Weltweit verfügen 1,3 Mrd. Menschen in Entwicklungs- und Schwellenländern über keinen ausreichenden und bezahlbaren Zugang zu Gesundheitsleistungen, weder zu präventiver oder primärer Versorgung noch zu lebensnotwendigen Medikamenten oder komplexeren Behandlungen. Nach Schätzungen der WHO treffen zwar 93 % der globalen Krankheitslast die 84 % der Ärmsten der Weltbevölkerung, doch entfallen nur 11 % der weltweiten Gesundheitsausgaben auf diese Gruppe. Problematisch sind nicht allein die in vielen Ländern anzutreffende schlechte Versorgung in ländlichen Gebieten und die unzureichende Qualität des Dienstleistungsangebots, sondern auch die hohen Kosten für die Inanspruchnahme medizinischer Leistungen, da in vielen Entwicklungsländern ein großer Anteil der Gesamtausgaben für Gesundheit durch private Direktzahlungen finanziert wird.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2193-5661.2008.01.08 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2193-5661 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2008 |
Veröffentlicht: | 2008-01-23 |
Seiten 22 - 24
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