Die Sicherstellung einer wohnortnahen medizinischen Grundversorgung zählt zu den zentralen Herausforderungen des deutschen Gesundheitssystems. Eben hier sollen Sektorenübergreifende Versorgungseinrichtungen ansetzen: Sie sollen die stationäre Grundversorgung mit ausgewählten ambulanten und pflegerischen Leistungen an einem Standort verbinden und auf diese Weise die bislang strikt getrennten Versorgungssektoren überwinden. Mit der Einführung der Sektorenübergreifenden Versorgungseinrichtungen durch das Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG) verfolgte der Gesetzgeber das Ziel, die Versorgung stärker an den tatsächlichen Bedürfnissen der Patientinnen und Patienten auszurichten, bestehende Schnittstellen zu reduzieren und eine wohnortnahe Grundversorgung sicherzustellen. Der vorliegende Beitrag beleuchtet die Entstehung und die aktuellen rechtlichen Rahmenbedingungen für den Betrieb Sektorenübergreifender Versorgungseinrichtungen und zeigt potenzielle Chancen dieser neuen Versorgungsform ebenso auf wie (noch) bestehende Herausforderungen oder Unsicherheiten.
| DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2193-5661.2025.06.05 |
| Lizenz: | ESV-Lizenz |
| ISSN: | 2193-5661 |
| Ausgabe / Jahr: | 6 / 2025 |
| Veröffentlicht: | 2025-12-09 |
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