Bereits im Kindes- und Jugendalter bilden sich gesundheitsrelevante Einstellungen und Verhaltensweisen heraus, die sich im weiteren Lebensverlauf verfestigen und dann nur noch schwer beeinflussen lassen. Frühkindliche Entwicklungsdefizite und Gesundheitsstörungen können am Anfang eines langfristigen Krankheitsgeschehens stehen, das für den Einzelnen mit verminderter Lebensqualität und für die Gesellschaft mit einem hohen Versorgungs- und Kostenaufwand verbunden ist. Prävention und Gesundheitsförderung sollten deshalb schon bei Kindern und Jugendlichen ansetzen und altersspezifische Entwicklungsaufgaben und Gesundheitsgefährdungen berücksichtigen. Erfolg versprechen vor allem Konzepte, die eine Verbindung zwischen der sozialen und gesundheitlichen Situation herstellen. Angesichts der hohen Armutsbetroffenheit in der heranwachsenden Generation stellt dabei neben der allgemeinen Verbesserung der Gesundheit auch der Ausgleich sozial ungleich verteilter Gesundheitschancen eine Herausforderung dar.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2193-5661.2004.01.08 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2193-5661 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2004 |
Veröffentlicht: | 2004-01-01 |
Seiten 17 - 21
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