Vor dem Hintergrund der aktuellen Debatte um Aufgabenverteilung und Finanzierungsmöglichkeiten in der geplanten Stiftung Prävention und Gesundheitsförderung zwischen Sozialversicherungsträgern, Bund und Ländern wurde am 26. 5. 2004 der zweite Präventionsbericht der Spitzenverbände der Krankenkassen in Zusammenarbeit mit dem Medizinischen Dienst der Spitzenverbände der Krankenkassen (MDS) vorgestellt. Die Perspektiven einer zukünftigen Neugestaltung der Prävention wurden dabei aus Sicht der GKV, der Wissenschaft und der Politik kritisch beleuchtet. Der Präventionsbericht, der die Leistungen der Primärprävention und der Betrieblichen Gesundheitsförderung der GKV im Jahr 2002 dokumentiert, belegt, dass die GKV ihre Ausgaben für präventive Maßnahmen auf über 80 Mio. € erhöht hat. Im Jahr 2003 stiegen die Ausgaben gegenüber dem Vorjahr sogar um 40 % auf über 115 Mio. €. Durch die qualitätsgesicherten individuellen und betrieblichen Präventionsmaßnahmen sowie die Förderung von Setting-Projekten im außerbetrieblichen Bereich trägt die GKV maßgeblich zur Verbesserung der Gesundheitschancen der Bevölkerung bei und zeigt, dass sie sich konstruktiv und zielführend in die Weiterentwicklung der Prävention einbringt.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2193-5661.2004.07.08 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2193-5661 |
Ausgabe / Jahr: | 7 / 2004 |
Veröffentlicht: | 2004-07-01 |
Seiten 181 - 182
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