Am Beginn des 21. Jahrhunderts befinden sich die postindustriellen Gesellschaften in einer grundlegenden Zeitenwende. Der Wandel ist radikal und kommt für viele Betroffene unvorbereitet. Klar ist inzwischen, dass die Erfolgsinstitutionen der Industriegesellschaft ins Wanken geraten. Das gilt für den Nationalstaat, die Parteien und auch für Kirchen und Gewerkschaften. Die Krise des Sozialstaates hat inzwischen auch den Gesundheitssektor erfasst. Viele Menschen erleben gerade diesen Teil des Wandels angstbesetzt. Sie sind nicht mehr sicher, uneingeschränkte Hilfe in existentieller Notsituation zu erhalten. Die europäischen Traditionen wanken. Aber auch viele Ärzte, Krankenpflegekräfte und andere Beschäftigte im Gesundheitssektor sind verunsichert. Sie spüren, dass der Wandel den bisherigen Wertekonsens nicht unberührt lässt.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2193-5661.2004.07.04 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2193-5661 |
Ausgabe / Jahr: | 7 / 2004 |
Veröffentlicht: | 2004-07-01 |
Seiten 167 - 168
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