Der sich mittlerweile weltweit abzeichnende Mangel an Gesundheitsfachkräften geht mit unterschiedlichen Migrationsbewegungen einher. Statistisch ist Deutschland davon nicht herausragend betroffen. Es lassen sich jedoch Trends beobachten, die Deutschland sowohl als Ziel- als auch als Auswanderungsland kennzeichnen: Während die Zahl des ausländischen Gesundheitspersonals ansteigt, nimmt auch die Emigration von Fachkräften zu. Migration nach und aus Deutschland ist zudem begleitet von einer innerdeutschen Abwanderung: von Osten nach Westen und von ländlichen Gebieten in die Großstädte. Ausländisches Gesundheitspersonal wird zunehmend als Ersatz bei unattraktiv gewordenen Beschäftigungsverhältnissen in bestimmten Regionen rekrutiert. Die Bedeutung der Arbeitsmigranten insbesondere für die Gesundheitsversorgung in den ländlichen Gebieten Ostdeutschlands und im Bereich der häuslichen Pflege nimmt zu.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2193-5661.2010.05.08 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2193-5661 |
Ausgabe / Jahr: | 5 / 2010 |
Veröffentlicht: | 2010-05-18 |
Seiten 151 - 154
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