Die aktuelle gesundheitspolitische Diskussion um die gesundheitliche Versorgung konzentriert sich auf die Perspektive der ärztlichen Versorgung im ländlichen Raum. Diese Perspektive greift zu kurz, weil sie mehrere Versorgungsdimensionen vernachlässigt. Erstens beschränken sich Versorgungsprobleme nicht auf den ländlichen Raum. Auch die regionalen und sozioökonomischen Disparitäten in Ballungsräumen müssen bei der Diskussion bei der Weiterentwicklung der gesundheitlichen Versorgung berücksichtigt werden. Zweitens wird die ebenfalls vorhandene Überversorgung unzureichend thematisiert. Die Autoren wollen mit dem hier vorgestellten Konzept einen Beitrag dazu liefern, die oben angesprochenen Verkürzungen zu überwinden. Im Zentrum des hier entwickelten Zukunftskonzepts steht die Einrichtung regionaler Versorgungskonferenzen, die mit einem wirkungsvollen Instrumentarium zur Sicherstellung der gesundheitlichen Versorgung und zum Abbau von Überversorgung ausgestattet werden müssen.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2193-5661.2011.05.06 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2193-5661 |
Ausgabe / Jahr: | 5 / 2011 |
Veröffentlicht: | 2011-05-19 |
Seiten 141 - 144
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