In den Medien wird die elektronische Gesundheitskarte mal als Heilsbringerin gefeiert, mal als Datenspionin verteufelt. Undurchsichtige Entscheidungsstrukturen und unklare Startbedingungen erleichtern Schwarzmalern ihr Geschäft. Seit Anfang März liegen die vorläufigen Jahresergebnisse der gesetzlichen Krankenkassen mit einem Überschuss von rd. 1,8 Mrd. Euro in 2005 vor. So konnte in den letzten beiden Jahren die Netto-Verschuldung der GKV nahezu vollständig abgebaut werden. Gleichzeitig gibt es für die kommenden Jahre aktuellen Handlungsbedarf. Während sich für 2006 durch die letztmalige Anhebung des Bundeszuschusses für die versicherungsfremden Leistungen und die kurzfristige Gesetzesinitiative im Arzneimittelsektor noch eine finanzielle Atempause abzeichnet, zwingen vor allem die Maßnahmen zur Konsolidierung des Bundeshaushalts die Politik zum Handeln.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2193-5661.2006.05.10 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2193-5661 |
Ausgabe / Jahr: | 5 / 2006 |
Veröffentlicht: | 2006-05-01 |
Seiten 140 - 144
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