Der Vergleich „Mercedes zahlen und Volkswagen fahren“ wird in der öffentlichen Diskussion immer wieder benutzt, um das deutsche Gesundheitswesen im internationalen Vergleich als teuer und nur mittelmäßig leistungsfähig darzustellen. Grundlage dieser Behauptung sind im Wesentlichen eine Veröffentlichung der Weltgesundheitsorganisation (WHO), die Deutschland im internationalen Vergleich nur Platz 25 zuweist, sowie Statistiken der OECD und andere internationale statistische Vergleiche. Diese Argumentation wird unterstützt durch das Gutachten 2000/2001 des Sachverständigenrats für die Konzertierte Aktion im Gesundheitswesen, heute Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen, unter dem Titel „Bedarfsgerechtigkeit und Wirtschaftlichkeit. Über-, Unter- und Fehlversorgung“. Überspitzt konnte der Eindruck entstehen, dass es eine Normalversorgung, eine qualifizierte Versorgung im deutschen Gesundheitswesen praktisch nicht mehr gibt. Diese Situation war der Anlass, die Kritik am deutschen Gesundheitswesen wissenschaftlich zu überprüfen.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2193-5661.2004.07.05 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2193-5661 |
Ausgabe / Jahr: | 7 / 2004 |
Veröffentlicht: | 2004-07-01 |
Seiten 169 - 172
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